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Das Wesentliche erkennen

Sterne in der Ferne

Gerade im Sommer gibt es hier und vor allem im Süden unserer Erde des Nachts wunderbar sternenklare Nächte. Wenn man sich ein wenig auskennt, ist man in der Lage, im Detail das ein oder andere Sternbild zu erkennen. Doch manches Mal brauchen wir dafür auch ein sehr gutes Fernglas. Denn manche Schönheit verbirgt sich uns zunächst, bevor das Wesentliche sichtbar wird.

Die Beschäftigung mit der Intuition hilft Dir, das „große Ganze“ zu sehen und zu erkennen.
Wir sehen manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht und da hilft dann die Intuition, DEN wesentlichen Baum (oder Stern) zu sehen, der das ganze Bild vervollkommnet. Oder aber wir verlieren uns im Detail und leben dabei das ein oder andere Drama unseres Lebens. Dabei vergessen wir das Wesentliche, das Umfeld und drum herum.

Möchtest Du jemand sein, der den Überblick über die wesentlichen Dinge Deines Lebens bewahren will? Die Dinge, die wirklich wichtig sind? Und der trotz der vielen Dinge, die es zu berücksichtigen gilt, vor allem die kleinen Feinheiten seines Lebens nicht aus den Augen verliert?

Ja- ist das so? Es ist gar nicht so schwierig, wie es manchmal aussieht.

5 wesentliche Fragen,…

…die Dir helfen, die kleinen UND großen Details wahr zu nehmen: Spüre oder aktiviere in Konfliktsituationen die Bereitschaft, Deine Situation genau anzuschauen und zu reflektieren. Und dann begib Dich an einen Ort, wo Du für einen Moment Deiner „inneren Stimme“ lauschen kannst. Wenn Du zur Ruhe gekommen bist, stelle Dir die Fragen:

  1. Was ist das übergeordnete Thema?
    Hier geht es darum, das WAS absolut klar zu bekommen. Worum geht es mir? Was ist mein Ziel? Was steht hier absolut im Vordergrund? Wenn Du Dir diese Frage stellst, merkst Du vielleicht, dass Du Dich leicht auf Nebenschauplätze ziehen lässt.

  2. Wer ist an meinem Problem, Konflikt oder der Situation beteiligt?
    Hier gewinne ich die Klarheit darüber, was mein Umfeld dazu beiträgt. Und ich beziehe meine Familie, Firma oder meine Beziehungen mit ein. Denn Du bist niemals alleine in Deinen Handlungen und Entscheidungen. Sie haben immer auch Auswirkungen auf Dein gesamtes System bzw. Umfeld.

  3. Welche Konsequenzen hat mein Verhalten?
    Hier schaue ich im Detail, welche Auswirkungen mein Handeln auf mein Umfeld oder System hat.
    Wenn ich zum Beispiel meine Arbeitszeit reduzieren möchte, habe ich zum einen mehr Zeit für meine Familie oder Hobbys. Doch kann ich mir dann mit meinem Partner auch noch die Dinge leisten, die uns wichtig sind? Kann es sein, dass mein Partner den Druck verspürt, nun mehr Geld nach Hause zu bringen? Nehme ich die Auswirkungen auf mein Umfeld wirklich wahr und habe sie geklärt?

  4. Was möchte ich erreichen?
    Visualisiere hier (auch wieder im Detail 😉 welches Ziel zu verfolgst und wie es aussehen wird, wenn alles prima gelaufen ist. Welche meiner Werte und Bedürfnisse bekommen mehr Raum? Was genau ist mir an meinem Ziel wirklich wichtig? Hier kommen oft spätestens die Emotionen ins Spiel. Lass Dich auf sie ein- nimm sie wahr und sei ehrlich mit Dir. So kannst Du vielleicht auch den ein oder anderen Glaubenssatz erkennen und über Bord werfen.

  5. Wie kann ich handeln, damit mein Ziel erreicht wird?
    Hier kommst Du in die praktische Handlung. Was ist der nächste Schritt? Gibt es einen Plan, den ich erstellen kann, um meinem Ziel näher zu kommen? Habe ich eine Vorstellung, wie schnell es gehen kann und soll?

Was bringt Dir diese Übung?

Die Beschäftigung mit dem Detail- nämlich meinem Handeln und welche Auswirkungen es auf das Große Ganze hat, schärft unsere Wahrnehmung in hohem Maße. Der schöne Nebeneffekt ist: es fördert empathisches Miteinander und übt Dich in Achtsamkeit. Es lässt uns mehr und mehr dankbar sein für die kleinen Dinge in unserem Leben, die so großartig und wunderbar sind und macht es so viel leichter, seinen Tag gelungen und erfüllt zu gestalten.

In diesem Sinne wünsche ich Dir einen dankbaren und erfüllten Tag voller wunderbarer Details
Charlotte

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